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between the lines.

(© GU)

Vegan Backen*
von Corinna Schober

Bewertung: ★★★★★

Cookbook, 101 Seiten
Erscheinungsdatum: 03. Februar 2021
Verlag: GU


*Digitales Rezensionsexemplar von Netgalley. Danke an den GU Verlag.

Inhaltsangabe:
Sie wollen nicht auf Marmorkuchen, Obstmuffins, Waffeln sowie Käsekuchen verzichten? Vielleicht leiden Sie an einer Unverträglichkeit, Allergie oder haben sich ganz bewusst entschieden, auf tierische Produkte zu verzichten? Autorin Corinna Schober zeigt mit mehr als 35 Rezepten, wie leicht Sie vegan backen können und wir herrlich einfach Kuchen, Gebäck, Kekse, Blechkuchen und Torten gelingen.

Meine Meinung:

Über die Aufmachung dieses Buches muss ich gar nicht mehr so viel sagen, denn die Kochbücher aus der GU-Küchenratgeber Reihe sind eigentlich allesamt immer sehr modern, ansprechend und übersichtlich gehalten, sodass es sehr angenehm ist, sich durch die verschiedenen Rezepte zu klicken. Die Food-Fotos sind ebenfalls - wie immer - sehr ansprechend gestaltet und man bekommt richtig Lust darauf, die Rezepte selbst nachzubacken. 

Die Rezeptsammlung ist in die drei Kategorien unterteilt: Kleine Leckereien, Schnelle & einfache Kuchen und Besondere Kuchen & Torten. Obwohl es den Anschein macht, dass das Kochbuch sehr Kuchenlastig sein könnte, sind die Rezepte überraschend abwechslungsreich. Man findet von Tartelettes, über Muffins, bis hin zu Waffeln eine ganze Bandbreite an Backrezepten.
Natürlich wollte ich auch dieses Mal wieder einige Rezepte selbst nachbacken, wobei mir die Auswahl nicht so leicht gefallen ist. Das lag nicht (nur) daran, dass vieles so lecker klang, sondern schlicht und ergreifend vor allem daran, dass mir für viele Rezepte die notwendigen Backutensilien gefehlt haben. Man sollte also entsprechend ausgerüstet sein, damit man in den vollen Genuss dieses Backbuchs kommen kann. Neben einer Springform, braucht es zum Beispiel auch mehrere kleine und eine grosse Tartelettes Formen, eine kastenförmige Kuchenform, eine Gugelhopfform und eine Muffinform.
Eine zweite Schwierigkeit, die sich bei der Auswahl eines Rezepts zum Nachbacken herausgestellt hat, war die Zutatenliste. Zum einen enthalten vor allem die Muffinrezepte hauptsächlich Beeren als Hauptzutat, die aktuell nicht Saison haben (und deshalb eher im Sommer nachgebacken werden sollten), auf der anderen Seite muss man natürlich einige vegane Backzutaten kaufen, die sich bislang nicht in meinem Standard-Küchenrepertoire befunden haben. Viele der veganen Zutaten findet man inzwischen zum Glück im Supermarkt, aber leider nicht alles, sodass ich Rezepte mit beispielsweise veganem Quark oder aufschlagbarer Pflanzencreme zum Vornherein leider ausschliessen musste. Man muss also die Bereitschaft mitbringen, notfalls auch in vegane Spezial-Supermärkte oder Reformhäuser einkaufen zu gehen, wenn man eines der aufwändigeren Kuchenrezepte aus dem Kochbuch nachbacken möchte.

Ich habe mich schliesslich für zwei der einfacheren Rezepte entschieden und den "Saftigen Schokoladenkuchen" und die "Chocolate Chip Cookies mit Mandeln" ausprobiert. Die jeweiligen Zubereitungsschritte waren einfach erklärt und leicht zu befolgen und beide Rezepte haben nur wenig Zubereitungszeit in Anspruch genommen. Der Schokoladenkuchen hat gut geschmeckt, allerdings enthält er ironischerweise gar keine Schokolade und vergleichsweise nur wenig (Kokosblüten)Zucker im Vergleich zu vielen gängigen Schokoladenkuchen, weshalb ich mir vorstellen könnte, dass gerade zuckerverwöhnte Schleckermäuler nicht ganz so begeistert von diesem Kuchen sein könnten. Ich würde ihn wohl nicht unbedingt als "Schokoladenkuchen" anpreisen, wenn er nicht mal vegane Schokolade enthält, denn das könnte zu Enttäuschungen führen.
Demgegenüber waren die Chocolate Chip Cookies ein absoluter Traum! Ich habe selten Kekse gegessen, die besser geschmeckt haben und hatte wirklich Mühe, nicht alle auf einmal zu verschlingen. Und sie sind noch dazu total schnell und einfach zubereitet. Diese Kekse habe ich bestimmt nicht zum letzten Mal nachgebacken und sind ein absoluter Geheimtipp!

Insgesamt hält das Buch, was es verspricht: Unterschiedliche vegane Rezepte, die lecker schmecken und das ganz ohne tierische Produkte!

Fazit:

"Vegan Backen" hält, was es verspricht: Es liefert eine ganze Bandbreite an veganen Backrezepten. Von einfachen bis hin zu aufwändigeren Kuchen und Gebäcken ist alles dabei. Backfans, die eine voll ausgerüstete Küche mit jeglichen Backutensilien und einem umfangreichen Grundstock an veganen Ersatzprodukten besitzen, werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Auch geschmacklich konnte mich vor allem eines der beiden nachgebackenen Rezepten komplett vom Hocker hauen, deshalb kann ich das Kochbuch absolut weiterempfehlen!
8 Kommentare
(© Schattauer)

Briefe an einen jungen Therapeuten:* Einblicke in das Herz der Psychotherapie
von Victor Chu

Bewertung: ★★★☆☆

Nonfiction, 253 Seiten
Erscheinungsdatum: 24. April 2021
Verlag: Schattauer


*Digitales Rezensionsexemplar von Netgalley. Danke an den Schattauer Verlag.

Inhaltsangabe:
Innenansichten eines „unmöglichen“ Berufs. Fernab üblicher Therapie-Manuale: Hier steht, was man sonst nicht in Büchern findet oder in der Ausbildung lernt.
In diesen „Briefen“ schreibt der erfahrene Gestalttherapeut Victor Chu seinem jungen Alter Ego, der vor 45 Jahren die ersten unsicheren Schritte ins therapeutische Metier machte: Welche Erkenntnisse und Einsichten hat er im Laufe seiner Laufbahn gewonnen?
Chu ermutigt den jungen Therapeuten, mehr auf sich zu hören und sich zu trauen, eigene Wege zu gehen. Besonders wichtig ist ihm dabei die Balance zwischen Privatleben und Beruf. Höhen und Tiefen im Privatleben erweisen sich als wichtige Lernschritte, um ein menschlicher Therapeut zu sein.

Dieses Buch richtet sich an:
Angehende und erfahrene PsychotherapeutInnen jeglicher Richtung; Laien; KlientInnen/PatientInnen 

Meine Meinung:

Über dieses Buch bin ich zufälligerweise auf Netgalley gestossen und da ich selbst noch eher zu den jungen Therapeutinnen zähle - auch wenn zum Glück nicht mehr ganz zu den blutigen Anfänger:innen ;) - hat mich die Inhaltsangabe direkt angesprochen.

Der Einstieg in das Buch und die ersten Kapitel haben mir sehr gut gefallen. Ich kannte Victor Chu nicht, aber war beeindruckt, dass er fast 45 Jahre Erfahrung als Psychotherapeut mitbringt und ich somit hoffentlich ein bisschen von seinem Erfahrungsschatz profitieren könnte. Die Erzählweise des Autors ist sehr sympathisch, denn er legt nicht die Attitüde an den Tag, dass er aufgrund seiner langjährigen Erfahrung so viel besser als junge Therapeut:innen ist, sondern ermutigt sie (uns), mutiger zu sein und einfach mal Sachen auszuprobieren. Er normalisiert Unsicherheiten, die einen vor allem zu Beginn des Berufes begleiten und kündigt an, in den unterschiedlichen Kapiteln des Buches auf Themen einzugehen, die jeden:jede Therapeut:in im Laufe seiner Laufbahn mal erlebt - er will dem jedoch vorbeugen, indem er beschreibt, wie man mit Schwierigkeiten in der Therapie umgehen kann.

Während ich mich am Anfang noch gut abgeholt und verstanden gefühlt habe, ist dieser Effekt mit fortschreitender Seitenzahl etwas verblasst. Chu hält zweifellos sein Versprechen und deckt viele Themen in seinem Buch ab, denen man als Therapeut:in begegnet, aber mit jedem weiteren Kapitel hatte ich den Eindruck, dass sich vieles was er schreibt, redundant anfühlt. Viele Themen drehen sich um die Therapeut:innen - Patient:innen Beziehung und deren Grenzen, die durch die Rollenverteilung und die dadurch entstehende Asymmetrie dieser Beziehung entstehen. Diese Asymmetrie stellt gleichzeitig einer der grössten Unterschiede dar, die diese professionelle Therapiebeziehung von privaten Beziehungen, wie etwa einer Freundschaft, unterscheiden. Ich finde es gut und wichtig, dass Chu dieses Thema aufgreift, nur hatte ich den Eindruck, dass er sich bei vielen Kapiteln wiederholt und immer wieder bei dieser Asymmetrie der Therapiebeziehung als Fazit ankommt, was ich mit der Zeit etwas ermüdend gefunden habe.
Ein weiterer Kritikpunkt, der mich gestört hat, war der inflationäre Gebrauch des Wortes "narzisstisch", mit dem Chu im Buch um sich wirft, ohne oftmals die eigentliche Bedeutung dieses Wortes im pathologischen Sinn zu meinen, was den Gebrauch dieses Wortes in dieser Häufigkeit für mich einfach unsinnig gemacht hat. Mir ist klar, dass Chu damit auf die Gefahr des Machtungleichgewichts zwischen Therapeut:in und Patient:in hinweisen will (der - wer hätte es gedacht - natürlich auf die Asymmetrie der Therapiebeziehung zurückzuführen ist), aber es gäbe bestimmt von ihrer Bedeutung her einige passendere Wörter, die hier hätten verwendet werden können. Arroganz oder Selbstverliebtheit sind nicht immer gleich narzisstisch. (Auch wenn mir diese Eigenschaften auch zuwider sind und mir leider gerade schon des öfteren bei Psychiatern in höheren Positionen begegnet sind ;))

Insgesamt deckt das Buch viele wichtige Themenbereiche ab, doch für mich war nach fast 4.5 Jahren Psychotherapie-Tätigkeit doch überraschend wenig Neues dabei, das ich nicht schon in anderen Büchern gelesen hätte. Ich würde deshalb der Empfehlung des Autors widersprechen, dass sich dieses Buch auch für erfahrenere Therapeut:innen eignet, und behaupten, dass vor allem blutige Berufsanfänger:innen davon profitieren können, um sich einerseits ein Bild davon zu machen, was sie an schwierigen Situationen erwarten könnte, worauf sie achten müssen und wie sie möglicherweise damit umgehen können. Es gibt jedoch auch einige andere Fachbücher die sich ebenfalls mit schwierigen Therapiesituationen auseinandersetzen (die einem immer wieder begegnen) und für mich viel praktischere (und für mich dadurch hilfreichere) Tipps enthalten, weshalb ich wohl nicht unbedingt dieses Buch hier als Erstes empfehlen würde, wenn mich ein:e Berufsanfänger:in nach Literaturtipps zum Einstieg fragen würde.

Fazit:

In "Briefe an einen jungen Therapeuten" schreibt Psychotherapeut und Autor Victor Chu seinem jüngeren Ich einige wertvolle Tipps, die er in fast 45 Jahren Berufserfahrung sammeln konnte und von denen er sich gewünscht hätte, sie früher zu kennen. Chu deckt viele wichtige Themen und schwierige Situationen ab, die mir selbst in meiner Berufspraxis begegnet sind. Nur fand ich leider die Fazits des Autors häufig redundant, da er sich bei vielen Themen auf die Asymmetrie der Therapiebeziehung bezieht, was für mich nicht x-fach in demselben Buch hätte wiederholt werden müssen. Insgesamt handelt es sich eher um ein Buch für Berufsanfänger:innen. Ich habe mich zwar in vielem wiedererkannt, konnte jetzt aber nicht so viel Neues für mich mitnehmen. Deshalb gibt es 3,5 Sterne von mir.
4 Kommentare
(© Der Hörverlag)

Eine kurze Geschichte der Zeit*
von Stephen Hawking
Gelesen von Frank Arnold

Bewertung: ★★☆☆☆

Science, Audiobook 
Spieldauer: 7 Stunden 56 Minuten
Erscheinungsdatum: 28. Oktober 2013

Verlag: Der Hörverlag

* Gehört auf audioteka.com/de [Werbung]. Das erste Hörbuch ist gratis.

Inhaltsangabe:
Ist das Universum unendlich oder begrenzt? Hat die Raumzeit einen Anfang, den Urknall? Dehnt sie sich aus? Wird sie wieder in sich zusammenstürzen? Liefe die Zeit dann rückwärts? Welchen Platz im Universum nehmen wir ein? Und ist in den atemberaubenden Modellen der Kosmologen noch Platz für einen Gott? – Es sind existenzielle Fragen, mit denen sich Stephen Hawking befasst, Fragen, die Forschung und Lehre in den Zentren der modernen Physik ebenso bestimmen wie die Diskussion von Geisteswissenschaftlern.

Meine Meinung:

Stephen Hawking war zweifelsohne ein brillanter Mann. Da ich selbst rein gar nichts von Physik verstehe und in der Schulzeit eine mathematische Null gewesen bin, bewundere ich Menschen, die sich für dieses Fachgebiet begeistern können. Ich finde es aber trotz meines Unwissens faszinierend, mich zumindest in meiner Vorstellung mit dem Thema Universum und der Unendlichkeit zu befassen, einfach, weil man sich dabei so viele existenzielle Fragen stellen kann, auf die wir (noch) keine Antwort haben und sie manchmal auch unser Vorstellungsvermögen übersteigen.
Hawking war jemand, der sich sehr intensiv mit der physikalischen Grundlage bestimmter Phänomene im Universum auseinandergesetzt hat. Und einen Teil seines erworbenen Wissens wollte er scheinbar 1988, als dieses Buch erstmalig erschienen ist, an seine Mitmenschen weitergeben. Ich selbst habe nur zu dem (Hör-)Buch gegriffen, weil es auf meinem "Scratch-Off Poster" steht, für das ich 100 bestimmte Bücher lesen soll und anschliessend jedes Mal ein Feld freirubbeln kann. Andernfalls wäre es wahrscheinlich nie auf meiner Leseliste gelandet.

Der Einstieg in das Buch fand ich noch ganz interessant. Hawking umreist grob einige geschichtliche Ereignisse aus der Physik und erläutert dabei viele Begriffe aus diesem Fachgebiet, die mir irgendwo schon einmal begegnet sind (nicht zuletzt aus der Serie The Big Bang Theory :D)
Ein wichtiger Themenbereich nimmt die Zeit ein, bei der Hawking auch auf das vielfach bekannte Zeitparadoxon eingeht, das uns Leser:innen immer wieder in Fantasyromanen rund um das Thema Zeitreisen begegnet. Ich fand es toll, dass er das Thema aufgreift, aber leider hat es wieder einmal meinen Horizont überstiegen und ich glaube, ich werde mit meiner begrenzten (physikalischen und mathematischen) Vorstellungskraft wahrscheinlich nie ganz verstehen, was es mit dem Zeitparadoxon auf sich hat.

Im weiteren Verlauf steigt Hawking dann vertiefter in das sehr komplexe Thema des Universums ein und geht auf unter anderem auf Themen wie die String Theorie, die Urknall-Theorie, schwarze Löcher und vieles mehr ein. Leider war es dann so, dass mit zunehmender Komplexität der Thematik mein Desinteresse zugenommen hat und ich gedanklich immer weiter abgeschweift bin. Für mich hat es sich zunehmend angefühlt, als würde ich einer fast 8-stündigen Physik-Vorlesung lauschen, die meine Physikkenntnisse um Längen übersteigt und für mich deshalb schwer verständlich war.
Mir war mit zunehmendem Fortlauf des Hörbuchs auch nicht mehr ganz klar, an wen sich dieses Buch eigentlich richten soll. Für Physiklaien, wie mich, war mir die Thematik - vor allem in der zweiten Hälfte - zu komplex. Für Physiker:innen oder Expert:innen in diesem Fachgebiet war es aus meiner Sicht dann aber wiederum zu vereinfacht dargestellt. Ich wüsste deshalb nicht so genau, welcher Zielgruppe ich dieses (Hör-)Buch empfehlen könnte. 

Der Sprecher fand ich trotz der schwerfälligen und komplexen Thematik sehr angenehm und ich fand es bewundernswert, mit welcher Leichtigkeit und mit welchem Selbstbewusstsein er die komplexe Thematik vorlesen konnte.

Fazit:

In "Eine kurze Geschichte der Zeit" versucht Stephen Hawking sein umfassendes (physikalisches) Wissen rund um das Universum auf möglichst einfache Weise weiterzugeben, was ihm aus meiner Sicht leider nur zum Teil gelungen ist. Für mich hat sich das Buch wie eine 8-stündige Physik-Vorlesung angefühlt, die mich besonders in der zweiten Hälfte aufgrund der zunehmenden Komplexität der Thematik verloren hatte, da ich stellenweise nur Bahnhof verstanden habe. An wen sich dieses Buch richtet, kann ich leider gar nicht so genau sagen, denn für Laien war es mir zu komplex und für Physik-Expert:innen wiederum ist es vermutlich zu vereinfacht dargestellt, deshalb kann ich dem Buch letztendlich auch nur 2 Sterne vergeben. Mein Cup of Tea war es nicht sein. Aber Stephen Hawking verdient gerade für sein umfassendes Wissen meine höchste Hochachtung.

Keine Kommentare
(© GU)

Vegetarisch kochen mit 5 Zutaten*
von Martina Kittler

Bewertung: ★★★☆☆

Cookbook, 64 Seiten
Erscheinungsdatum: 02. Februar 2021
Verlag: GU


*Digitales Rezensionsexemplar von Netgalley. Danke an den GU Verlag.

Inhaltsangabe:
Dieses Buch erfüllt alle Wünsche, die Sie jemals hatten: Kochen mit nur 5 Zutaten und ganz wenig Zeitaufwand!
 
Kommen Sie auch oft gestresst von der Arbeit nach Hause oder die Kinder stehen um 13 Uhr nach Kindergarten und Schule pünktlich auf der Matte – aber das Essen ist noch nicht fertig? Dann gönnen Sie sich das neue Kochbuch von Martina Kittler, die zeigt, wie man schnell, einfach und gesund mit nur 5 Zutaten kochen kann. 

Meine Meinung:

Da ich mich seit knapp 1.5 Jahren vegetarisch ernähre und ich abends nach der Arbeit meistens nicht so viel Zeit und Energie habe, um in der Küche zu stehen, kam mir dieses vegetarische Kochbuch, das einfache und schnelle Rezepte verspricht, gerade recht.

Wie ich es von GU inzwischen gewohnt bin, ist dieses Kochbuch sehr modern und übersichtlich gestaltet und es enthält ansprechende Food-Fotos. Die Rezepte wurden in diesem Kochbuch in die Kategorien "Kleine Gerichte", "One-Pot-Meals", "Aus dem Ofen" und "Süsses" unterteilt. Ich habe mich, wie immer, durch die einzelnen Rezepte geklickt, um mir ein paar davon zum Nachkochen rauszupicken, muss jedoch gestehen, dass mir die Auswahl dieses Mal gar nicht so einfach fiel. Das lag einerseits daran, dass die einzelnen Mahlzeiten nicht nach Saisonalität geordnet sind und man in derselben Kategorie Mahlzeiten mit Wassermelonen, Erdbeeren, Spargeln, Steckrüben oder Kürbis findet, was ich persönlich etwas ungünstig gefunden habe.

Der zweite Grund lag darin, dass viele der Rezepte aufgrund der Beschränkung auf fünf Zutaten sehr einfach gehalten sind und für mich nicht unbedingt innovative neue Ideen enthielten, die ich nachkochen wollte. Zwei Rezepte bestehen zum Beispiel nur aus zwei Gemüsesorten und Mozzarella, was vielleicht für absolute Kochanfänger:innen als Idee dienen kann, aber selbst da empfinde ich es schon fast als eine Beleidigung, sowas als Rezept zu verkaufen. ;) Andere Rezepte die enthalten sind, findet man bereits in zahlreichen anderen Kochbüchern, wie etwa der Reis mit Spinat und Eiern, die Veggie-Bolognese oder den One-Pot-Reis mit Erbsen, der nichts anderes ist als das bereits bekannte Schweizer Gericht "Risi Bisi".
Insgesamt hat mich die Rezeptauswahl leider nicht vom Hocker gehauen, denn es handelt sich bei den meisten Rezepten schon sehr um Basics, die selbst vielen Kochanfänger:innen bekannt sein sollten.

Nichtsdestotrotz wollte ich natürlich dennoch den Geschmackstest machen und habe letztendlich den "Spargelgratin mit Walnüssen", die "Brokkoli-Pasta mit Tofu" und den "Polenta-Gemüse-Auflauf" nachgekocht. Die Mahlzeiten haben insgesamt okay geschmeckt, wobei mich aber keines geschmacklich absolut begeistert hätte, was man bei fünf Zutaten aber wahrscheinlich auch nicht erwarten darf. Die Brokkoli-Pasta mit Tofu bestand halt einfach aus Nudeln, Gemüse und Tofu mit ein bisschen Parmesan, was sich mit jeder beliebigen Gemüsesorte variieren lässt und nicht sonderlich kreativ wirkt. Dafür benötige ich ehrlich gesagt kein Kochbuch, denn das ist einfach das Ergebnis, das bei mir automatisch bei einer Resteverwertung passiert. :D

Fazit:

Das Kochbuch eignet sich für Leute, die schnelle, extrem einfache und eher unkreative Mahlzeiten suchen und im besten Fall absolute Koch-Anfänger:innen sind, die noch nie zuvor ein Kochbuch aufgeschlagen haben. Alle anderen finden hier leider wenige innovative Rezepte, sondern eher  anspruchslose Mahlzeiten, die man in den meisten Fällen auch ohne Kochbuch hinkriegen würde, indem man einfach Gemüse + Reis oder Nudeln + Käse (Mozzarella oder Parmesan) mischt. That's it. Mich konnte das Kochbuch deshalb leider nicht überzeugen, weshalb ich nur 2.5 Sterne vergeben kann.
4 Kommentare
(© Rowohlt)

Soul Food*
von Elizabeth Acevedo

Bewertung: ★★★★☆

YA Contemporary Fiction, 464 Seiten
Erscheinungsdatum: 21. April 2021
Verlag: Rowohlt


*Digitales Rezensionsexemplar von Netgalley. Danke an den Rowohlt Verlag.

Inhaltsangabe:
Emoni hat schon immer davon geträumt, einmal eine berühmte Köchin zu werden. Doch jetzt als junge Mutter hat sie ihren Lebenstraum zurückgestellt. Alles dreht sich um ihre kleine Tochter und ihre Großmutter, bei der sie beide leben. Und darum, in der Schule nicht negativ aufzufallen. Besonders gegenüber dem gutaussehenden Jungen Malachi. Nur in der Küche kann Emoni alle Sorgen vergessen, und ihre magischen, multikulturellen Kreationen verzaubern jeden, der sie kostet. Doch ihr inneres Feuer lodert unbemerkt weiter und nährt ihre Träume – bis sich schließlich eine große Chance auftut. Und Emoni ihrem Talent folgt.

Meine Meinung:

Soul Food stand schon sehr lange auf meiner Leseliste, denn ich hatte ursprünglich geplant, das englische Original zu lesen. Mir sind allerdings so viele andere Bücher dazwischen gekommen, dass ich erst jetzt, nach Erscheinen der deutschen Übersetzung, dazu gekommen bin, es endlich zu lesen. 

Im Buch wird die Geschichte von Emoni erzählt, die kurz vor ihrem Schulabschluss steht und als Teenagerin Mutter einer kleinen Tochter geworden ist. Sie ist halb Puerto-Ricanerin und halb Afroamerikanerin und hegt eine Leidenschaft fürs Kochen. Sie wohnt bei ihrer Grossmutter, bei der sie auch aufgewachsen ist, da sich ihr Vater nach dem frühen Tod von Emonis Mutter nicht um seine Tochter kümmern konnte. Die Handlung bezieht sich auf Emonis Abschlussjahr, indem sie an neu an einem Kochkurs teilnehmen kann und es ihr ermöglicht, ihre kreative Kochkunst zum Ausdruck zu bringen.

Bei diesem Buch handelt es sich aus meiner Sicht um eine "Feel Good" Story, die nicht sonderlich in die Tiefe geht, aber für mich gerade zum richtigen Zeitpunkt kam. Immer wieder hat mir die Geschichte ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert, und das, obwohl das Leben der Protagonistin alles andere als eitel Sonnenschein ist. Ich fand es jedoch schön zu mitzuerleben, wie sehr Emoni für ihre Träume kämpft und sie ihr Leben - trotz Kleinkind - unter einen Hut bringt. 

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, was dazu geführt hat, dass ich beim Lesen sprichwörtlich durch die Seiten geflogen bin und das Leseerlebnis insgesamt sehr kurzweilig war. Die Autorin hat es geschafft, dass ich für ein paar Stunden meinem stressigen Alltag entfliehen konnte und in eine kulinarische Reise eintauchen konnte, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Als kleiner Bonus sind sogar drei oder vier Rezepte enthalten, die man selbst ausprobieren kann.

Fazit:

Soul Food ist eine absolute Feel-Good-Geschichte, die einem den stressigen Alltag für einen Moment vergessen lässt. Die Handlung ist nicht sehr tiefgründig, dafür aber sehr kurzweilig und sie lädt zum Träumen ein. Diese kurze, kulinarische Reise hat mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert und ich kann das Buch als unterhaltsame Lektüre für zwischendurch empfehlen.
6 Kommentare
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Schweizerin. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Dystopia, Thriller, (Historical) Fiction.

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